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Was Unternehmer wissen sollten, bevor sie einen deutschen Standort wählen

Egal ob als Start-up Gründer in Berlin, Finanzunternehmer in Frankfurt oder IT Entrepreneur in München: In Deutschland findest du die perfekten Bedingungen für die Gründung oder Erweiterung deines Unternehmens. Hier findest du Tipps, die dir den Einstieg in den deutschen Markt noch um einiges erleichtern werden.

Voraussetzung zur Unternehmensgründung

Bevor man sich durch die Bürokratie kämpfst, ist es dortzulande möglich, zwischen drei Organisationsverfahren für dein Gewerbe wählen. Die Gründung eines Tochterunternehmens, eine Zweigniederlassung oder eine Betriebsstätte sind die gegebenen Möglichkeiten, die sich alle etwas in der Rechtsform unterscheiden. So kann man die Unternehmensgründung noch mehr spezialisieren, angepasst auf die persönlichen Bedürfnisse.

Die Gewerbeanmeldung selbst erfolgt dann im Finanzamt, wo du neben deinem Gewerbe auch die selbst als Gewerbetreibenden anmelden musst. Grundsätzliche Erfordernisse sind des Weiteren ein gültiger Pass, ein funktionsfähiges Bankkonto und eine Steuer ID. Um Unternehmen zu gründen oder zu expandieren, braucht speziell ein Bürger aus einem Drittstaat außerdem eine zweckgebundene Aufenthaltserlaubnis. Diese kann man in der deutschen Auslandsvertretung im Heimatland beantragen. Als EU-Bürger ist dies jedoch hinfällig, in dem Fall wäre lediglich eine Meldebestätigung der Gewerbeanmeldung nötig.

Die Standortwahl

Deutschland selbst bietet mit seiner zentralen Lage, dem gut ausgebildeten Verkehrsnetz und der hervorragenden Innovationskraft gute Voraussetzungen für Unternehmen. Trotzdem muss man sich auch innerhalb Deutschlands für einen Standort entscheiden,wobei es einige interessante  Auswahlmöglichkeiten gibt. Für die IT-Branche steht München laut der Beratungsgesellschaft Deloitte ganz oben, durch die hohe Qualifikation und Verfügbarkeit der Arbeitskräfte im Bereich der MINT-Berufe. Weiterhin sind Standorte um Großstädte wie Berlin, Hamburg und Köln zu empfehlen, da aus einer höheren Bevölkerungsdichte logischerweise eine größere Verfügbarkeit an Fachkräften resultiert. Trotz allem ist nicht nur eine Stadt, sondern ganz Deutschland geprägt von vielen attraktiven Faktoren für Unternehmer und Investoren. Die Standortwahl sollte also kein Problem in Richtung Unternehmensgründung oder -niederlassung darstellen.

Sicherung finanzieller Ressourcen

Um ein Unternehmen zu gründen braucht es in Deutschland nicht viel Geld. Die Gewerbeanmeldung kostet gerade einmal 400 Euro. Eine mini GmbH können Sie schon mit einer Investition von einem Euro registrieren. Für eine GmbH ist jedoch ein Startkapital von 25.000 Euro verpflichtend. Bei der Finanzierung dessen kann die Aufnahme eines Kredites sehr hilfreich sein. Der deutsche Online-Kreditgeber Credimaxx bietet eine unkomplizierte Möglichkeit zur Kreditaufnahme. Des Weiteren, ist es nützlich durch Kundenrezensionen, die auf de.Collected.Reviews gesammelt werden, auch andere Kreditgeber zu vergleichen, um den Richtigen für die persönlichen Bedürfnisse zu finden. So werden selbst finanzielle Hürden in kürzester Zeit eliminiert. Zusätzlich gibt es auch zahlreiche finanzielle Fördermittel für die Unterstützung neuer Unternehmen in Deutschland. Einige davon sind auf deutschland-startet.de unter den Top 10 Fördermöglichkeiten für Gründer aufgelistet.

Deutsche Gewerbesteuern

Die Steuern sind in Deutschland vergleichsweise zu anderen Standorten sehr hoch und genauestens geregelt, was jedoch wieder viel Bürokratie mit sich bringt. Wie viele Steuern man letztendlich als Gewerbetreiber zahlen muss, hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Umsatz, Profit und der Art des Gewerbes ab. Um den genauen Betrag an zu zahlenden Steuern zu ermitteln ist es gängig und auch hilfreich, sich mit einem Steuerberater in Kontakt zu setzen. Da in der Bundesrepublik Deutschland Steuerhinterziehung teilweise auch streng geahndet wird, ist es umso wichtiger sich durch die Hilfe von Fachleuten abzusichern. So kann einer unnötigen Strafe durch nicht gezahlte Steuern vorgebeugt werden.

Wenn man nun also diese Tipps beachtet und die nötigen Vorbereitungen trifft, steht der zusätzlichen Niederlassung oder dem neuen Unternehmen, auch für nicht dort ansässige Unternehmer, nichts mehr im Weg. Deutschland ist dynamischer und innovativer als je zuvor und enttäuscht als Standortwahl für ein Unternehmen auf keinen Fall.